Zwischen
den Paradigmenwechseln der Naturwissenschaft und politischen sowie religiösen Umbrüchen
markiert die Philosophie der Neuzeit den Aufbruch zu einer neuen Weltauffassung.
Die philosophischen Theorien, die zwischen dem 15. und 19. Jahrhundert
entwickelt werden, lösen das Metaphysikverständnis des Mittelalters ab, rücken
das Subjekt in den Mittelpunkt und bereiten das Gedankengut der französischen
Revolution vor. In diesem Seminar soll zum einen die Entwicklungslinie dieser
Veränderung nachgezeichnet werden. Zum anderen soll anhand ausgewählter Texte
auf zentrale Themen wie Methode, Empirismus und Rationalismus, Aufklärung,
Erkenntnistheorie und Moral eingegangen und ihre charakteristischen Umbrüche
aufgezeigt werden.
- Dozent*in: Dacian Bugnar
- Dozent*in: Gesa Wellmann